Betriebsgrößenabhängige Schwellenwerte und Arbeitsplatzdynamik in mittelständischen Firmen Viele Regelungen des Arbeitsrechts gelten nur in Betrieben, in denen eine Mindestanzahl von Arbeitnehmern beschäftigt ist (z.B. Kündigungsschutzgesetz ab 11 Mitarbeitern). Dies führt zu Schwellenwerten, bei deren Überschreiten den Betrieben zusätzliche Kosten entstehen. Damit ist zu vermuten, dass Schwellenwerte dämpfend auf das Einstellungsverhalten von Betrieben direkt an einer Schwelle wirken bzw. Entlassungen von Betrieben direkt hinter einer Schwelle fördern. Im Rahmen des DFG-Projekts werden die wichtigsten Schwellenwerte im deutschen Arbeitsrecht dokumentiert und ihre Auswirkungen auf die Beschäftigung empirisch untersucht. Die Ergebnisse erlauben dann eine Einschätzung der Flexibilisierungspotenziale, die sich aus Veränderungen gesetzlicher Schwellenwerte ergeben könnten. | Projektleitung: Prof. Dr. Claus Schnabel
Beteiligte: Dipl.-Sozw. Lena Koller, Prof. Dr. Joachim Wagner
Stichwörter: Schwellenwerte; Einstellungsverhalten; Arbeitsrecht; Arbeitsplatzdynamik
Laufzeit: 1.7.2004 - 30.6.2006
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Mitwirkende Institutionen: Universität Lüneburg
Kontakt: Schnabel, Claus Telefon 0911 /53 02 - 95330, Fax 0911 / 5302 - 95721, E-Mail: claus.schnabel@fau.de
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